Übung 2
Diese Übung steht in Bezug zum Beispiel 2: „Interview mit der Ethnologin Kathrin Bauer zu ihren Aufzeichnungsstrategien in Kolumbien“ aus den Anwendungsbeispielen, das Sie hier noch einmal bei Bedarf hören können.
Beispiel 2: Interview mit der Ethnologin Kathrin Bauer
Quelle: Interview Interview zu Aufzeichnungsstrategien im Feld mit C. Heldt und K. Bauer, lizenziert unter CC BY-NC-ND
Skizzieren Sie, welche Aufzeichnungsformate Kathrin Bauer während ihrer Forschung in den verschiedenen Kontexten gewählt hat und wie sie das begründet (Vor- und Nachteile).
Lösungsvorschlag
LÖSUNGSVORSCHLAG
- sie hat im städtischen und dörflichen Umfeld geforscht sowie an Schulen mit Schüler*innen und im sonstigen Kontext
- Audioaufzeichnung:
- zuerst generell mit Smartphone (immer dabei, unauffälliger als Diktiergerät o. ä.)
- Problem: nach Heimkehr technisches Problem festgestellt, Daten- und Informationsverluste
- bei späteren Feldaufenthalten: Aufzeichnungen mit Smartphone und Diktiergerät
- Feldaufzeichnungen digital:
- generell digital (unbegrenzter Speicher, bessere Lesbarkeit und damit Auswertung, Möglichkeit zur Speicherung in Cloud – da schneller Zugriff für sie sicherer als Notizbuch, das verlorengehen kann)
- anfangs: Kurznotizen mit Smartphone und Feldnotizen mit Laptop
- später: Feldnotizen mit dem Smartphone und mit Tablet+Tastatur ergänzt
- Vorteil Smartphone: Notizen gehen sehr schnell, immer dabei, bei begrenztem Strom verwendbar (aufladbar mit Solar-Powerbank, Aufladen eines Laptops schwieriger), unabhängig von Tisch und Lampe
- Feldaufzeichnungen auf Papier: bei Beobachtungsprotokollen im Unterricht (Schüler*innen weniger abgelenkt, Aufzeichnung unauffälliger, aber Starkregen hat Block durchweicht)
Tipps:
- Aufzeichnungsszenarien im Vorfeld durchdenken und Alternative „parat“ haben
- „Werkzeugkasten“ für flexible Aufzeichnungsformate wählen vor allem bei Forschung in versch. Kontexten und
- Kombination von Aufzeichnungsmedien
- bei Notizen auf Papier auf regenfesten Stift achten