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GlossareintragForschungsdaten

Forschungsdaten

„Forschungsdaten sind (digitale) Daten, die während wissenschaftlicher Tätigkeit (z. B. durch Messungen, Befragungen, Beobachtungen, Experimente, Quellenarbeit) entstehen. Sie bilden eine Grundlage wissenschaftlicher Arbeit und dokumentieren deren Ergebnisse. Daraus ergibt sich ein disziplin- und projektspezifisches Verständnis von Forschungsdaten (siehe ethnografische ForschungsdatenDaten, die im Rahmen ethnografischer Forschungen mittels unterschiedlicher Methoden in situ erhoben werden, sind stets in soziale Interaktionen eingebettet, d. h. sie entstehen im direkten und nicht anonymisierten Austausch zwischen Forschenden und den Akteur*innen im gewählten Forschungsfeld. Entsprechend sind sie stark geprägt von dem subjektiven Charakter dieser Beziehungen und stellen größtenteils personenbezogene Daten dar, die besonderem Schutz unterliegen. Weiterlesen) mit unterschiedlichen Anforderungen an die Aufbereitung, Verarbeitung und Verwaltung der Daten: dem sogenannten ForschungsdatenmanagementBeim Forschungsdatenmanagement geht es um einen verantwortungsvollen und reflektierten Umgang mit Forschungsdaten. Anhand spezifischer Maßnahmen und Strategien sollen Forschungsdaten sorgfältig organisiert, gepflegt und aufgearbeitet werden. Ziel ist es, sie im Sinne einer guten wissenschaftlichen Praxis langfristig zu speichern und für Dritte zugänglich und nachnutzbar zu machen. Somit soll eine Überprüfung wissenschaftlicher Aussagen vereinfacht, Nachweise gesichert und weitere Auswertungen und Analysen an den Daten vollzogen werden können. Weiterlesen (FDM)“ (Forschungsdaten.info, 2023).

Literatur und Quellenangaben