Definition: Datendokumentation und Metadaten
Die Dokumentation von Forschungsdaten dient der ausführlichen Beschreibung der Daten mit dem Ziel, das diese auffindbar und damit weitergenutzt werden können.
Metadaten sind strukturierte Informationen über Ressourcen – z. B. Bücher, Dokumente, Sammlungsobjekte oder (archivierte) Forschungsdaten – und dienen deren einheitlicher Beschreibung. Sie ermöglichen das Suchen und Finden dieser Ressourcen und damit auch deren Nachnutzung. Was und wie mit welchen Metadaten beschrieben wird, hängt von der Fachdisziplin sowie ggf. den Vorgaben von Forschungsfördereinrichtungen und Archiven/Repositorien ab.
Metadatenstandards dienen einer strukturierten Beschreibung von Ressourcen, indem sie standardisierte Beschreibungsfelder zur Verfügung stellen, z. B. für Fotografien: Aufnahmeort, Aufnahmedatum, Fotograf*in, Erhaltungszustand etc.. Diese Standards gewährleisten die Verknüpfung und den Austausch der Metadaten zwischen verschiedenen Anwendungen, z. B. Katalogen oder Suchportalen, und unterstützen damit die InteroperabilitätUnter Interoperabilität bezeichnet man die Fähigkeit eines Systems mit anderen Systemen nahtlos zusammenzuarbeiten. Innerhalb interoperabler Systeme können Daten automatisiert mit anderen Datensätzen kombiniert und ausgetauscht werden. Somit werden Daten auf vereinfachte und beschleunigte Weise maschinell lesbar, interpretierbar und vergleichbar. Interoperabilität stellt eines der Hauptkriterien der FAIR-Prinzipien dar (Forschungsdaten.info, 2023). Weiterlesen.